Es gibt verschiedene Varianten zum erlenen des Spiels auf der steirischen Harmonika.
Einerseits nach Gehör (Stegreif) und alternativ nach dem Griffschrift System. Wir empfehlen nach Griffschrift zu lernen.
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Die steirische Harmonika kommt besonders in Bayern, dem Südtirol, Österreich, Slowenien und in Tschechien oft zum Einsatz. Aber auch in vielen anderen Lädern wird sie gespielt. Die steirische Harmonika wird als wechseltöniges, diatonisches Handzuginstrument bezeichnet. Die stark klingenden Helikonbässe und der Gleichton unterscheidet die steirische Harmonika hauptsächlich vom diatonischen Akkordeons.
Wie man vielleicht erwarten würde hat aber das Wort "steirisch" nur sehr wenig mit dem Land Steiermark zu tun. In Wien wurde diese Bauart des Akkordeons erfunden und ist besonders geeignet um alpenländische Volksmuzsik zu spielen, durch den diatonischen Aufbau. In Wien wird das Wort "steirisch" als Synonym für ländliche Musik verwendet und deshalb wurde dieses neue Instrument die Steirische Harmonika genannt.
Der gemütliche und stimmige Klang der steirischen Harmonika begeistert auch immer mehr Schweizer. Dieses Instrument kann seine Zuhörer durch fröhliche und spritzige Klänge begeistern, aber auch mit seiner Melancholie überzeugen.
Die steirische Harmonika kann mit drei, vier, fünf oder auch sechs Reihen gebaut werden. Häufig wird das Instrument mit 4 Reihen gebaut, eher selten mit fünf und in ganz seltenen Fällen auch mit sechs Reihen. Jede Diskant Reihe bedeutet eine Tonart.
Für Anfänger ist es häufig schwieriger nach Noten zu spielen, aufgrund der daiatonischen Bauweise. Im Jahr 1916 hat der Verlag Helbling eine zweireihige Tabulatur patentieren für die diatonische Harmonika um dieses Problem zu lösen. Dieses Konzept wurde dann von dem Musiklehrer Max Rosenzopf aus Bärnbach adabtiert für die drei- und vierreihige Harmonika. Dieses Werk nannte er Griffschrift. Diese Griffschrift erreichte 18 Auflagen und ist heute für Harmonikaspieler kaum mehr wegzudenken. Durch dieses Schulwerk ist das Harmonika spielen lernen einfacher geworden und so nahm auch die Verbreitung des Instruments zu.
Eine neue Dimension an Notenmaterial kam dann mit den Lehrgängen von Florian Michlbauer in die Hände der steirischen Harmonika spielenden! Modern aufgemacht und eine riesige Auswahl.
Dieses Instrument besticht durch sein typisches Aussehen. In Italien, Österreich, Deutschland und Slowenien werden diverse Modelle produziert. Die grösste Vielfalt an Modellen ist in Österreich und Bayern zu finden. Marken wie Kärntnerland, Strasser, Munda Eid und Fismen gehören zu den innovativen Harmonikabauern.
Früher wurden sämtliche Harmonikas mit offenen Holzhebeln gebaut, dies hat sich über die Jahre verändert. Die Mechanik wurde durch die Hersteller verbessert, aber das Aussehen erinnert immer noch an die traditionelle Bauweise.
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Es gibt verschiedene Methoden dieses Instrument zu erlernen. Ideal ist es natürlich, wenn man einen Bekannten oder Verwandten hat, bei dem man Griff für Griff nachahmen kann. Diese Methode hat allerdings zwei Haken: Man muss zuerst einen passenden Bekannten oder Verwanden finden der A: genug Geduld aufbringt und B: dieses Instrument bereits genug gut spielt um das Spielen auf einer steirischen Harmonika richtig beizubringen.
Eine andere Variante sind Lehr-Videos. Auf Youtube oder anderen Videoplattformen finden sich zahlreiche Videos, die dabei unterstützen steirische Harmonika spielen zu lernen. Wenn man ein visueller Typ ist, der mithilfe der Videos gut lernen kann ist diese Methode sicherlich nützlich um sich das Grundwissen anzueignen. Doch bei dieser Methode erhält man kein Feedback ob man das Gelernte tatsächlich richtig einsetzt.
Daher bietet es sich an einen Kurs oder eine Musikschule zu besuchen. Der Unterricht wird individuell auf die Musik-Schüler abgestimmt, so dass das Lernen ganz leicht fällt. Ausserdem können Knackpunkte gleich besprochen und hilfreiche Tipps weitergegeben werden.
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