Fender Classic Gitarren

Im Jahr 1951 stellte Leo Fender den Prototyp einer Solidbody-Gitarre vor, die später Telecaster® genannt wurde. Die Tele®, wie sie damals oft genannt wurde und auch heute noch genannt wird, war die erste spanische E-Gitarre mit massivem Korpus, die kommerziell in Serie produziert wurde. Im selben Jahr stellte Fender eine revolutionäre neue Erfindung vor: die Precision Bass-Gitarre. Sie wurde wie eine Gitarre gespielt, hatte Bünde, um „präzise“ spielen zu können, und konnte verstärkt werden, was die Bassisten von den sperrigen und immer schwerer zu hörenden akustischen Bässen befreite. Diese beiden historischen Instrumente legten den Grundstein für eine neue Art von Gruppen und eine Revolution in der Popmusik - das, was wir heute als moderne Rockcombo kennen. Im Gegensatz zu den „Big Bands“ der damaligen Zeit ermöglichten die elektrischen Fender-Instrumente es kleineren Gruppen von Musikern, zusammenzukommen und sich Gehör zu verschaffen.

Die Stratocaster kam 1954 auf den Markt und enthielt viele Design-Innovationen, die auf dem Feedback von professionellen Musikern, Fender-Mitarbeitern und Leo Fender selbst beruhten. Der dritte Single-Coil-Tonabnehmer bot mehr klangliche Möglichkeiten, der schlank geformte Korpus machte die Stratocaster komfortabler, und das doppelte Cutaway-Design erleichterte den Zugang zu den oberen Lagen. Am wichtigsten war jedoch der neue Fender-Vibrato-Steg (oder Tremolo-Steg), eine Innovation, die ursprünglich dazu gedacht war, Gitarristen das Biegen der Saiten zu ermöglichen und so den Pedal-Steel-ähnlichen Sound zu erreichen, der bei den Country-Musikern jener Zeit so beliebt war. Damals konnte noch niemand ahnen, wie sehr die Stratocaster die populäre Musik revolutionieren würde. Im Wesentlichen unverändert seit ihrem Debüt 1954 ist sie die beliebteste und einflussreichste E-Gitarre aller Zeiten, und Spieler aller Niveaus und Genres verlassen sich bis heute auf ihren Sound, ihre Spielbarkeit und Vielseitigkeit.